Mittwoch, 19. September 2018

Lügenchrisi "Raw Spirit" Pörzel sonnt sich (22.07.18)

Den fransigen Kanisterkopp wie noch auf wirklich jedem anderen Bild verschmitzt geneigt, damit die Kamera einfängt, was er für seine Schokoladenseite hält, die dummen, leeren Augen zu Schlitzen verengt, wie es sich für selbstgefällige Veganser gehört und natürlich das hässliche Gesicht zu einem schiefen Grinsen verzerrt, das so falsch ist wie die ganze Jammergestalt, die hier in der Wiese hockt - dass ist er, so kennt man ihn, Christian “Lügenchrisi” Pörzel, 44 (nach eigenen Angaben natürlich 39), arbeitslos, Hartzischnorrer (nach eigenen Angaben natürlich selbständig) und von Kopf bis Fuß einfach nur unerträglich.

Und wie sollte es anders sein, natürlich macht er sich einfach so und ohne zu fragen in fremder Leuts Eigentum breit und stellt seinen Gartenstuhl einfach irgendwo aufs Feld, den Laptop gut sichtbar hinten angelehnt, natürlich so, dass man den Apfel auch gut sehen kann - seht her, hier sitzt ein reicher Man, der sich was leisten kann, aber natürlich üüüberhaupt keinen Wert auf Statussymbole legt, er doch nicht.
Das Geröffel links im Bild zeigt dann die eigentlichen Lebensumstände - eine dreckige Bahn Isolierschaum, die hier als Liege dienen muss, ein Haufen Wäsche vom Flohmarkt, ein Salatkopp (vermutlich geklaut) und Kiarers alter Schulranzen - wissen wir auch gleich, wer das Bild geschossen hat.

Und was für ein Bild! Auch mit krampfhaft eingezogener Plautze und durchgestreckter Brust will sich so gar kein Eindruck viriler Männlichkeit breitmachen. Stattdessen meint man, die schmutzigen Fingernägel, die dreckverkrusteten Streichholzbeine und natürlich die ungepflegte Fressluke regelrecht riechen zu können, ein Brodem von grindigem Talg, Klabusterbeeren und Maulgully umwabert die ganze Elendsgestalt. Rollo, Aler, man wundert sich, dass die Linse nicht beschlägt.
Und überall aus diesem Zerrbild eines Möchtegernmannes sprießt wie Unkraut aus den Gehsteigfugen in Leipzig-Taucha, wo dieser Lappen heut Abend wieder die Essensreste aus den Mülleimern normaler, anständiger Leute fischt, um damit sein kärgliches Nachtmahl zu bestreiten, überall also wuchert aus diesem windschiefen Troglodyten das Körperhaar in filzig-räudigen Zotteln und Strähnen, dass es die Sau graust. Der ganze Leib schaut aus wie ein aufgeplatztes Sofakissen, in das ein mittelfränkischer Internetbettler einmal zu oft seine Abrissbirne von Arsch gefeuert hat und das nun einfach nur noch auf den Sperrmüll gehört.

Und zu allem Überfluss und um das Maß an Ekel nicht nur vollzumachen, sondern zum Überlaufen zu bringen, Rollo, Aller, aber sowas von, hat der Sperrmüllmensch natürlich auch nichts an. Eine halbierte Wassermelone bedeckt, was nun auch wirklich niemand auf der ganzen weiten Welt sehen möchte und was eine halbierte Kiwi auch schon bedecken könnte - aber Lügenchrisi wäre ja nicht Lügenchrisi ohne diesen unverwechselbaren touch völlig haltloser Selbstüberschätzung und -inszenierung. Und ganz eigentlich ist es ja auch nur die abgrundtiefe Hässlichkeit der Jauchegrube, die bei diesem Ganzkörperversager an der Stelle schwärt, wo rechtschaffenene Leute den Charakter haben, die seine Erscheinung so abstoßend, so bar jeder Erträglichkeit widerlich, so unerbittlich verachtenswert macht.

Das Allertollste ist dann wirklich, dass dieses Paket voll Scheiße sich selbst für charmant und sogar für einen anständigen, gar guten Menschen hält.
Kannste dir echt nicht mehr ausdenken.

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