Es war einmal ein kleiner Spargel, der war zu dumm für die Realschule,
also begann er eine schon ganz und gar anspruchslose Lehre, die
eigentlich für dumme Mullen vorgesehen war.
Weil unser dummer Spargel
- wie es für dumme Leute Sitte - sich selbst aber für sehr gescheit
hielt und deshalb partout sein dummes M0wl nicht halten konnte, brachte
er erstens seine Vorgesetzten gegen sich auf und musste zweitens mittels
Jutjub dem gesamten Internetz zeigen, wie hageldumm er war.
Alsbald
und ganz folgerichtig arbeitslos investierte der Spargel nun mehr und
mehr Zeit in seinen Jutjubkanal und wurde damit “erfolgreich” - heißt
also, dumme Kinder begannen, ihr Taschengeld für ihn auszugeben, sodass
er sich einen mittelständischen Lebensstil leisten und als Berühmtheit
fühlen durfte. Dass er nach wie vor einfach nur ein steindummer Spargel
war, der spornstreichs auf die Altersarmut zusteuert, ging dem dummen
Jungen natürlich nicht in den dummen Kopp.
Stattdessen bemerkte
er zu seiner großen Freude, dass sein Starruhm auch auf Mullen Eindruck
machte und statt ihn wie in der Schule mit seinem spargeligen Aussehen
und seinem dummen Kopp zu hänseln, begannen besonders nichtswürdige und
schlamperte Mullen, Interesse an seinem kleine Spargel zu bekunden.
Der
schlampertsten und nichtswürdigsten eine suchte sich der Spargel
schließlich aus und vollzog - nach einigen Fehlversuchen - mit ihr den
Beischlaf.
Von dieser Entwicklung der Ereignisse sehr angetan beschloss der
Spargel, dass das wohl diese Liebe sein müsse, von der die Erwachsenen
immer redeten. Die Schlampe war natürlich auch nicht abgeneigt, in die
für ihre Herkunft und Verhältnisse regelrecht luxuriöse Bleibe des
Spargels umzuziehen und die beiden steindummen Unterschichtler führten
fortan eine recht typische steindumme Unterschichtler-existenz - nur eben
mit merklich mehr Koouuuln, denn die Jutjub-Einnahmen des Spargels
sprudelten ersma munter weiter.
Das blieb natürlich nicht lange
so, denn der Spargel war nach wie vor rotzeblöd genug, sich heillos zu
überschätzen und allen erdenklichen Blödsinn anzustellen, fleißig
weiterhin Leute gegen sich aufzubringen und damit seinen Marktwert als
Schulkinder-Kaschber zu drücken.
Als Jutjub darauf mit Sanktionen
reagierte, hing natürlich der Haussegen schief. Denn merke: Schlampen
sind nicht loyal. Wenn die Fettlebe in Gefahr ist, suchen sie sich einen
neuen Beschäler, dem die Koouuuln lockerer sitzen. So auch die Schlampe
des Spargels.
Als dem Spargel dann nicht nur der Kanal
kapottgemacht wurde, sondern darüber hinaus auch noch eine für ihn
unbezahlbare Rechnung dafür präsentiert wurde, dass er mal wieder sein
dummes M0wl nicht hatte halten können, wars mit der “Liebe” natürlich
Essig.
So geht der Dreisatz: Stellung weg, Kohle weg, Schlampe weg. Christian Wulff kann da ein Lied von singen.
Und
ganz seiner Art gemäß ging der Spargel natürlich davon aus, dass die
Weltöffentlichkeit seinem “Liebes”unglück sicherlich reges Interesse und
Teilnahme entgegenbringen müsse und veröffentlichte die ganze Chose
also flugs im Internet.
Dann ging ihm auf, was für haltlose Versager
mit nichts zu verlieren zu seinen Zuschauern zählen und begann, wohl
auch von ihrem Geschrey erst auf die Idee gebracht, um die Sicherheit
seiner Schlampe zu fürchten: Wenn er schon nicht Manns genug war, sie
für ihre Schlampertheit zu züchtigen, unter seinen Fenns würde sich
bestimmt der eine oder andere dazu bereit finden.
Also widerrief er
flugs die Untreue der Schlampe und verstrickte sich dabei in ein Wirrnis
aus Ungereimtheiten, Widersprüchen und Lügen. Dumme Leute halt, was
will man erwarten.
Am liebsten wäre es dem Spargel, seine
Schlampe würde loyal zu ihm halten und ihm in seiner derzeitigen Krise
den Rücken stärken. Eine kitschige Inszenierung soll sie nun dazu
auffordern. Aber pöh, Schlampen wollen Geld sehen, du dummer Spargel.
Ohne Geld läuft bei Schlampen nichts. Lern doch endlich mal was, du
dummer Spargel.
Bis zu diesem Punkt dürfte der text ganz treuen Lesern bekannt vorkommen, denn veröffentlicht wirde er schon am 09.06.2018, als Tim & Gina zum ersten Mal eine kleine Krise erlebten.
Seitdem hat es eine Neuauflage dieser Krise gegeben, die aber haargenau nach denselben Kriterien abgelaufen ist - nur haben sich die beiden steindummen Unterschichtler wohl diesmal auch ein wenig verhauen, wie es bei solchen Leuten ja Art und Sitte ist.
Aber Schwamm drüber, jetzt herrscht ja wieder eitel Sonnenschein. Gina ist wieder bei ihrem Spargel eingezogen, also bidde nicht mehr häiden, ihr Kuchensöhne, und dieser Gesinnungswandel hat ganz sicherlich nur mit ihrem goldene herzen und der großen, großen Liebe zu tun und rein gar nichts damit, dass der dumme pargel dumm genug war, seiner stundenweise zu mietenden Ische mittels eines stundenweise zu mietenden PKWs materielle Sicherheit zu suggerieren. Inzwischen dürfte der Gina vermutlich auch aufgeganen sein, dass sie die Miete für die Spargelwohnung ja fortan alleine zahlen müsste, da hat sie ihren Spargel lieber wieder nach Haus gelassen.
Wo die Liebe hinfällt, da fällt sie hin.
Die beiden haben sich jedenfalls vollauf verdient.