Donnerstag, 13. Dezember 2018

Reiner und das Pornokonto


Bummsdi hatte in seinem ganzen Leben noch keine einzige originelle Idee. Alles, was ihm so in den Dommkopp kommt, ist jemand anderem kurz vorher bereits eingefallen. Unser dicker fetter Pfannkuchen kann immer nur per Anhalter denken.
Wenn also dieser andere ekelhafte Fettsack, dieser rotzeblöde Brandenburger mit dem Gesicht, nicht auf die Schnaosidee gekommen wäre, seinen ohnehin schon nievau- und bodenlosen content durch Pornographie abzurunden, dann hätte unser Suppengumbo das auch nicht gemacht. Niemals. 
Leider war dem nicht so und der Hampelkaschber aus der Hauptstadt ist für Bummsdi zur Vorlage geworden. Mal wieder. Bummsdis gesamte Internetzaktivität ist von anderen abgeschaut. Der Speckbeppo ist ein fürchterlicher Neidhammel: wenn er sieht, das andere Erfolg haben, kann er grundsätzlich nicht gönnen, sondern will ihn selber haben. Anerkennung zollt er nur als Neid oder Missgunst. 

Die dritte Form Reinerscher Anerkennung ist die Anmaßung: Findet der Suppengmobu etwas gut, ist er sofort der irrigen Annahme, er selber könne die gezeigte Leistung mindestens kopieren, wenn nicht übertreffen und zwar selbstverständlich aus dem Stehgreif, ohne Vorbereitung oder gar Übung. Die oft genug himmelweiten Unterschiede zwischen den Originalen und seinen eigenen talent- und kenntnislos hingerotzten Kopien kann der Prallsack einfach nicht sehen. Er ist halt sehr, sehr domm.

Der Minderleisterjohnny aus der Hauptstadt hat eine Zahnlücke? Der Wurstbommel hat auch eine. Das Berliner Schnauzenschwein hat einen Pornhub-account? Der Wurstbommel hat jetzt auch einen. Und zwar, weil er sich aus dem Dunstkreis der Asi-Jujtuber verabschieden und distanzieren will, man kann es sich einfach nicht ausdenken. Ach ja, und natürlich auch, weil er es den Häidern jetzt mal so richtig zeigen will, die sich über das jüngst auf diesem Kanal beschriebene Jammerbild der nackten, rings von Ärschen bewachsenen Elendsgestalt gar nicht mehr einkriegen konnten.

Wie genau der Bummsdi es den bösen Häidern zeigen will, das weiß er natürlich mal wieder nicht so genau. Er ist halt sehr, sehr domm. In seinem dommen Knallkopp hat sich die fixe Idee verhakt, seine Nacktheit sei der Stein des Anstoßes und deshalb nutzt er jetzt besonders beratungsresistent jede sich halbwegs bietende Gelegenheit, diese Nacktheit öffentlich zu machen, in der Sauna hat er ja schließlich auch nichts an, da ist es doch nur ganz normal, wenn er das auf den Bildern, die er im Weltnetz veröffentlicht, auch nicht tut.

Das ist natürlich wieder alles falsch. Denn das Problem ist ja nicht, dass Bummsdi nackt ist – das Problem ist, dass Bummsdi hässlich ist. Athletischen oder sonst formschönen menschen wird ja nicht nur zugebilligt, dass sie ihren Körper zur Schau stellen, sie werden sogar regelmäßig genötigt, ihre Physis möglichst hüllenlos zu präsentieren. Ein rettungslos aus dem Leim gegangenes Ekelpaket voll teigigen Ranzfetts hingegen will halt niemand sehen, was solchen überfütterten Mastsäcken selbst ja auch keinesfalls verborgen bleibt. 
Deshalb bleiben sie ja auch meist hübsch daheim in ihren Stuben, ziehen die Vorhänge zu und sich weinend einen Eimer Eiscreme rein, während sie stille Tränen des Selbstmitleids vergießen, oder eben der Neidwut auf all jene, die dankend Abstand davon nehmen, jeden neuen Tag mit einem Buttercreme-Einlauf zu beginnen, freien Lauf lassen. Diese Neidwut gipfelt dann meist in selbstgerechten Blogs, in denen unter dem Deckmantel der body positivity ebenso vehement wie uninformiert der blanke Unsinn postuliert wird, ungefähr des Inhaltes, wer die deutlich sichtbaren Folgen von Schrankenlosigkeit, Selbsthass und autoaggressivem Verhalten verurteile, mache sich der Diskriminierung schuldig und das Hässliche habe fortan gefälligst als schön zu gelten. 

Mit solchen Aktionen geben sich diese dommen Moppel zwar auch der Lächerlichkeit preis, verletzen aber dabei die guten Sitten und den allgemeinen Anstand nicht. Und so rettungslos benagelt, den eigenen, überall ins arschhafte verzerrten Leib den Augen der Öffentlichkeit zu präsentieren, sind ja selbst die dömmsten dieser Fettammern nicht. 

Reiner schon. Blind und empfindungslos für das Ausmaß der Katastrophe, zu der sein Leib längst geworden ist, sucht er allen Ernstes nach Gelegenheiten, die eigene Nacktheit der Welt zu zeigen. Sein ständig bemühter Sauna-Vergleich ist ja nicht nur deshalb unangebracht, weil Bummsdi wie schon früher erwähnt, solche Saunagänge nur als Einladung versteht, fremde nackte Körper zu begaffen und als Gegenleistung den eigenen nackten Leib zum Begaffen freigibt.  
 Darüber hinaus verkennt er ja völlig, dass die Nacktheit eben nicht Sinn und Zweck des Saunagangs ist, sondern nur eine notwendige Begleiterscheinung, dem Schweiß vergleichbar, den die Aktivität in einem Fitnesscenter hervorruft. Menschen frequentieren das Fitnesscenter aus Freude an sportlicher Ertüchtigung, zur Verbesserung der Gesundheit oder des Aussehens, oder um sich mit Gleichgesinnten zu treffen – aber nicht dezidiert, um in Schweiß auszubrechen. Das nehmen sie hin, weil es nicht anders geht. Bummsdi nimmt die Nacktheit beim Saunagang nicht hin, weil es eben nicht anders geht, sie ist ihm der eigentliche Sinn hinter dem Saunabesuch. 
Der Speckbeppo ist ein waschechter Exhibitionist.

Das wäre wie gesagt kein Problem, wenn sei Anblick nicht gar so abgrundtief wüst und ekelhaft wäre. Exhibitionisten gibt es viele und die meisten können dieser Paraphilie frönen, ohne sich oder andere dabei in Mitleidenschaft zu ziehen. Auch in jedem Fitnesscenter gibt es welche, die sich selber im Spiegel weniger kontrollieren als bewundern und beim Heben oder Pumpen extra laut stöhnen und ächzen, damit auch ja jeder herschaut zu ihnen. Dass solche Selbstinszenierung und der Narzissmus baumdicke Freunde sind, muss wohl nicht extra erwähnt werden. 

Bummsdi geht nicht in die Sauna, um zu schwitzen, er geht in die Sauna, um sich nackt zu zeigen. Darüber hinaus geht er gar nicht in die Sauna. Muss er nicht mehr, er hat ja jetzt einen Pornhub-account. Denn wie jedesmal, wenn der Schandsack irgendeine neue Aktivität entdeckt, kann er ja nicht wie normale, gesunde Leute das tun würden erstmal zusehe und aufpassen und sich Gedanken machen – er muss sofort aktiv werden. Statt sich also mit den Gepflogenheiten seiner neuen Heimat vertraut zu machen, Kontakt zu anderen Usern zu suchen, oder einfach erstmal Drunterkommentare zu verfassen, entfaltet er sofort ebenso blindwütigen wie verheerenden Aktionismus. Es ist wie bei seinen als Renovierung deklarierten Verwüstungsaktionen, godverdomme. 

Unser Schandsack fällt also mit der Tür ins Pornhub in der völlig irrigen Annahme, es handele sich dabei um eine Singlebörse. Freilich mag es dort wie überall verzweifelte und potthässliche Singlemänner geben, die in ihrer ewigen Jagd nach dem Tier mit den zwei Rücken auch von der fixen Schnaosidee nicht abzubringen sind, gerade eine Pornoseite könnte ja auch weibliche Nutzer haben, warum nicht, könnte sich ja auch mal eine Dame aufs Herrenklo verirren. Nutzer vom Schlage unseres Schwibbschwabbels sind auf Pornoseiten ungefähr wie Herbstlaub: einfach überall, keiner will sie sehen, werden nicht schöner, riechen komisch und sind die Mühe nicht wert, die es bereiten würde, sie loszuwerden. Als hässlicher Singlemann auf einer Pornoseite weibliche Kontakte knüpfen zu wollen, ist ungefähr so aussichtsreich, als wolle man mit einer Handfeuerwaffe in einem stockdunklen Saal eine Mücke erschießen, während man hageldicht besoffen ist.  

Diese simplen Zusammenhänge, die einem Kinde klar sein könnten, kriegt der Prallsack natürlich nicht in sein Spatzenhön. Er ist halt sehr, sehr domm. Deshalb prescht er wie gesagt sofort voraus und lädt eigene Bilder und Fidios auf der neuen Plattform hoch. Nicht, weil er glaubt, er sei unwiderstehlich. Nicht, weil ihm die eigene Hässlichkeit nicht klar wäre. Sondern gerade eben deshalb. Bummsdi ist sich todsicher, dass er hier, auf diesem Spiel- und Tummelplatz der abseitigsten Gelüste und widernatürlichsten Fetische ganz bestimmt mindestens eine Userin finden wird, die seinen rundum arschförmigen Leib attraktiv findet. Und die wird ihm das dann sagen und es wird wunderschön sein.

Mehr will er ja gar nicht. Das instabile Selbstbild verlangt nach Stütze. Es soll ihm nur eine sagen, wie geil er ist, damit er das wieder selber glauben kann. In letzter Zeit sind ihm da nämlich manchmal leise Zweifel gekommen, beispielsweise als selbst diese Bianca nicht rotzevoll genug war, sich zumindest mal a wenig knuddeln zu lassen.
Ach ja, und natürlich geht die Arschmade natürlich wie immer davon aus, dass sozusagen die Völker der Welt ständig auf ihn schauen und dass es deshalb nur eine Frage der Zeit ist, bis sein Vorstoß ins Land der Pornographie von Leuten wie dem Kiwikopp in seiner Nachrichtensendung Erwähnung findet – und natürlich Lob und Anerkennung, Donnerwetter, der Reiner, was der für Mut hat, so offen und freizügig zu seiner Sexualität zu stehen!

Ja scheißdochrein, da steht doch längst nichts mehr. Das letzte Fidio bringt es an den Tag: Als die liebe Sonne noch vom Sommerhimmel schien, konnte das Pimmelchen wenigstens noch das Köpfchen aus dem Arschgebirge zwängen, wie ein alter, müder Maulwurf, der ein letztes Mal ans Licht kriecht, um nicht im Dunkeln zu sterben. Jetzt, da der Nebel fällt, ist gar nichts mehr sichtbar. Der Späher ist einfach verschwunden, von den Gallertmassen des Fettgewebes überwuchert, der Arsch, den der Herr in seinem Zorn unter dem Riesenwamparsch hat wachsen lassen, schmiegt seine Backen inzwischen solcherart um Bummsdis Gehänge, dass da nichts mehr hängen kann, das Gehänge ist ein Gewürge geworden, godverdomme.

Um das Maß der Ekelhaftigkeit endgültig voll zu machen, schickt der Buttergolem sich nun an, dieses bejammernswerte Zipfelchen von den räudigen Zotteln zu befreien, die aus der Kimme dieses Unterarscharsches hervorwuchern und die längst länger sind als der Zipfel selbst.  
 Freilich wäre Bummsdi nicht Bummsdi, wenn er aus einem simplen Akt der Körperhygiene kein neuerliches Beispiel der eigenen kranken Triebhaftigkeit machen würde, also wird aus der Rasur gleich noch ein Akt der Selbstbefleckung – was allerdings auch der reinen, schieren Not geschuldet ist, denn ohne ein Mindestmaß händischer Stimulation ist das Gewürge eben nicht greif- und schon gar nicht rasierbar. 

Also legt der Mastbommel schandbar Hand an die Schande und wiggst den Drachenstummel auf eine Größe hoch, die es ihm erlaubt, die Fransen abzuschaben. Und wenn er schonmal dabei ist, kann er ja gleich kurze Fuffzehn machen und dem Trieb die ersehnte Abfuhr verschaffen.
Bis es so weit ist, muss er freilich mehrfach ein Päuschen einlegen; wiggs’ne ist hadde Abbeit, und die bleibt das einzige, was wirklich hart ist an der ganzen eklen Angelegenheit. 
Denn hier ist kein Schaft zu sehen oder zu ahnen, den die Patschehand greifen könnte, hier gibt es keine Gelegenheit zum guten alten Mütze-Glatze-Mütze-Glatze: wohin die Vorhaut schieben, wenn jeder Platz bereits belegt ist von schwärendem Arschfett? Wo normale, gesunde Männer Schaft und Eichel stimulieren, schiebt Bummsdi einfach den Wabbel rings ums Gewürge vor und zurück, Maulwurf im Bau, Maulwurf aus dem Bau, man kann es sich nicht ausdenken und die Feder sträubt sich, das Gesehene niederzuschreiben, es ist einfach nur grauenhaft, godverdomme. 

Bis endlich, endlich der müde Maulwurf sein malträtiertes Köpfchen hebt und keinen Strahl, keinen Spritzer entlädt, sondern einen Faden ranzigen Eiklars, der träge den Weg zum Boden sucht, wie Speichel, der dem lobotomisierten Insaßen einer Irrenanstalt aus dem Mundwinkel rinnt. 

Und wie ekelhaft, wie widernatürlich, wie ganz und gar fürchterbar dieser ganze Flast und Unflat auch sein mag, man muss es sich doch vor Augen halten, dass Bummsdi dieses Machwerk nicht nur gesehen, sondern auch für tauglich befunden hat, damit Lob und Anerkennung einzuheimsen, sodass er es spornstreichs ins Weltnetz stellte, einem jeden Mann zur Warnung.

Und natürlich finden sich gleich irgendwelche haltlosen Witzbolde, die ihm die ersehnten Kommentare drunterschreiben. Manche kriegen wirklich nie genug. Weswegen Bummsdi sich ja auch nicht entblödet, seine Standard-Abschiedsfloskel unter den ganzen Drecksranz zu setzen.
Ich hoffe, ihr seid beim nächsten Mal wieder mit dabei!
Rollo, Aller, mit Sicherheit nicht. Einmal und nie wieder, godverdomme.