Bummsdi hat einen Dachschaden.
Lang hat sichs angekündigt, doch wie erwartet haben die
alten Balken die Last nicht länger tragen können und das Scheunendach ist
eingeschnarcht wie Bummsdis Herrentitten. Der dicke fette Pfannkuchen mag davon
ausgegangen sein, dass die zwei Bauzaunelemente das Scheunendach irgendwie von
außen stützen und stabilisieren und alles schon irgendwie von ganz allein
wieder gut wird, sodass er nichts weiter tun muss, den Verfall seines Erbhofes
aufzuhalten. Evendöll ist er auch wirklich davon ausgegangen, irgendjemand
anders werde sich für ihn um seine Sorgen kümmern. Sein Gestammel zu diesem
Thema ist jedenfalls wenig erhellend, da er sich schon nach wenigen Worten
heillos in den Fragmenten seiner Satzversuche verheddert. Man höre:
„Der Witz is, dass ich jeds eigentlich innerhalb der
nächsten Woche schon auf die… auf Bauamt gewadded hab beziehungsweise auf des
Ganze, dass des gemacht wird, aber das hat sich jeds n bisschen hingezogen im
Lauf der letzten Monate.“
So klingt es, wenn Eltern ihren Bildungsauftrag ignorieren
und die Aufzucht ihres Nachwuchses dem Privatfernsehen überlassen. Wenn der
Speckbeppo versucht, sich wie ein richtiger Erwachsener auszudrücken, kramt er
auswendiggelernte und inzwischen rettungslos abgegriffene Phrasen und
Satzbruchstücke aus den Wendungen des Spatzenhönns und trümmert sie unbeholfen
gegeneinander; es ist das sprachliche Äquivalent eines geistesgestörten
Grobmotorikers, der mit Klemmbausteinen spielt und sie vor dem sabbernden
Gesicht gegeneinanderschlägt, in der irrigen Annahme, so hafteten sie schon
irgendwie passend zur Anleitung aneinander. Vergangenheit und Zukunft wabern in
dieser Satzbaustelle durch- und auseinander wie geronnene Hollandaise, es hat
sich über Monate hingezogen, dass er nächste Woche auf das Bauamt gewartet
haben will, man kriegt und kriegt es nicht zusammen oder auseinander, der
Speckwubi hat die Kontrolle über seine Zeitadverbien genau so verloren wie den
Überblick darüber, welcher Wochentag gerade ist und ob er eigentlich ne Hose
anhat, man kann es sich alles nicht mehr ausdenken.
Der Suppengumbo lässt die Trümmer seiner Gedankenfragmente
jedenfalls so achtlos hervorpoltern wie die Trümmer seiner Schimmelscheune, die
er selbstredend nicht einmal zusammengefegt hat, bevor er zur Kamera gegriffen hat,
den Dachschaden offiziell zu bestätigen. Damit hat er genug getan, aufräumen
sollen die anderen.
Und wie sollte es anders sein im Inzestkaff hinter den
sieben Bergen, ganz ohne Bumsdis Zutun hat einer der ortsansässigen kuhpockenverpesteten
Blödhammel, der seinen krummgebuckelten Protestantenleib seit Generationen zur
Fron schleppt, da Morgenluft gewittert, seinen grindigen Gichtpimmel aus dem
Nutzvieh und stattdessen den Hörer ans Ohr geholt – einer im Kaff und sei er
auch der Dorfdulli, braucht einen Bauunternehmer und weil ihm der Schmandeimer
am Telefon womöglich auch baldige Barzahlung auf die sündige Ketzerpratze
versprochen hat, stehen nunmehr zwei Schuttcontainer vor der Winglerscheune.
Der Speckbeppo konnte ja im Überschwang der Erwartung des warmen Barr’neregens
von Oktober unverzügliche Zahlung Cäsch inne Täsch zusagen. Dass er von diesen
unrechtmäßig ergaunerten Schekeln eigentlich Heizöl kaufen wollte, hat er schon
wieder vergessen, immerhin ist es ja wieder richtig warm geworden etzadla und
obendrein hat der Wurstbommel ja urplötzlich und völlig unerwartet einen
Riesenberg Brennholz parat, der gestern noch ein Dachstuhl war, wer hätt es
ahnen können. Das kann der Bibberspecki nun alles verfeuern, braucht er ja gar
kein Heizöl mehr, sondern kann sich den Überschuss vom Oktober einfach
Rülps-Schmatz-TchaTchaTcha in den dommen Mostkopp wuchten.
Zwischenzeitlich ist die Ranzschanze in den Morgenstunden
womöglich so klamm und unwirtlich, dass es den Suppengmubo ins Freie treibt, um
vor der Feuertonne von Übernächtigung gezeichnet den Vormittag zu verdämmern
wie ein richtiger, echter Bettler in freier Wildbahn – Met hats auch noch
reichlich und die Sonne scheint, die drohende Winterkälte ist nun wieder ein
Problem für Zukunftsreiner, soll der sich doch darum kümmern, der arme, domme
Knallkopp.
Gegenwartsreiner ist indes so heiter und vergnüglich, dass
es gar zu einer neuerlichen Kwallitätsoffensive reicht. Jaguut, diesmal wird’s „erschdamol
a Wonntäker“ sein – als wäre das nicht seit Jahren die Regel, godverdomme. Es
gibt nie ein Drehbuch und nachbearbeitet wird auch längst nichts mehr; das
einzige, was der Speckbeppo noch rausschneidet, sind die quälenden Minuten, in
denen er beim Unsinnreden innehalten muss, weil er keine Luft mehr kriegt. Vom
Hof ins Fresswiggsdaddelzimmer zurückzumeddeln und gleichzeitig aufzunehmen,
kann einem aber schon mal den Atem rauben. Zumindest dann, wenn man sturheil und
bockeblöd auf die 200 Kilo zuwatschelt, weil man selbst nach Verlust der
eigenen Gallenblase keine Notwendigkeit anerkennt, das Essverhalten zu ändern,
weil man halt grundsätzlich und rundheraus alles, was nach Gebot und Autorität
aussieht, aus Prinzip ablehnen muss, wenn man ein derartig armer, dommer
Knallkopp ist, godverdomme.
Dem Videoschnitter entgangen ist diesmal allerdings eine
dieser sekundenlangen Pausen. Der Schandsack will keine Fragen zu seiner
kriminellen Vergangenheit oder zu seinem Dachschaden beantworten, teils aus
Bockigkeit, teils aus Ahnungslosigkeit, er weiß doch selber absolut nicht, wie
es jetzt noch weitergehen soll, der steinhageldomme Knallkopp. Und in diesem
Moment schweift der Blick zur vergammelten Zimmerwand, die rings von Wurstfett
überwucherten Gesichtszüge krampfen kurz und sacken wieder in den Ausdruck
hängekiefriger Debilität zurück und man kann ahnen, dass in diesem Moment ein
ekler Leibwind den Weg aus den gärenden Tiefen der Schmalzpauke findet und
durch die namenlosen Grauen der Marianenarschkimme in die Sofatrümmer blubbert.
So endet vermutlich der erste der drei im Titel
angekündigten Teile dieses Flachsinns in Fidioform, man weiß es nicht, man ahnt
es nur, denn was die drei Teile nun eigentlich sein und beinhalten sollen, hat
er natürlich nicht vorab erklärt, weil er es nicht weiß, weil er gar nichts
weiß, der hageldomme Knallkopp, godverdomme.
Bei genauerer Betrachtung gibt es für das Hochladen dieses
strukturlosen Sermons eigentlich nur einen ersichtlichen Grund: Der
Ankündigungslord ist zurück! Etzadla is Freitag und trotz Dachschadens ist
Bummsdi bester Laune, denn ein richtiger, echter Jutjuber wird ihn heute oder
spätestens morgen ganz bestimmt anrufen und eine Koobberazion vereinbaren, eine
richtige, echte Koobberazion, die langen Jahre der Schmach haben sich doch
endlich ausbezahlt, wie ja dieser Anruf überhaupt nur der krönende Abschluss
einer Woche voller Produktivität und einzigartiger Erlebnisse ist, die unsere
arbeitsscheue Arschansammlung nun noch einmal Revue passieren lässt, uns und
den künftigen Partner teilhaben zu lassen an seinem Fleiß und seiner Freude;
ganz recht, er will sich mal wieder brüsten mit seinem gelungenen Leben, du
kriss und krisse Tür nich zu.
Unfreiwillig und vom ranzärschigen Realitätsverweigererr
selbstverständlich unbemerkt gewährt der Wochenrückblick freilich nur einen
weiteren Einblick in die Misere, die irgendwann doch mal ein halbwegs
funktionierender Alltag war, denn der Zipfelklatscher vom Schauerberg gesteht
darin, dass er eigentlich jeden verdommten Tag nur auf dem Unterarsch gehockt
und gedaddelt hat, jeden verdommten Tag, godverdomme, schon der Besuch des
Supermarkts oder ein Telefonat, jegliche Form der Kontaktaufnahme mit der
Außenwelt gilt schon als erwähnenswertes Event in diesem verpfuschten,
weggeworfenen, ja gänzlich in die Feuertonne gekloppten Restleben, in den
Baumarkt gefahren ist er, was für ein Aufstand, was für eine Attraktion, was
für eine übermenschliche Anstrengung, ja scheißdochrein, der ganze Tag im
Eimer.
Aber so rettungslos verblödet ist ja nicht mal unsere
Mastmade, dass ihm die Eintönigkeit seiner zerlebten Restexistenz nicht doch
auffiele, also lügt er sich rasch einen Ausflug mit Freunden zurecht, von dem
er die Abfällle als Andenken aufbewahrt haben will. Naja, jedenfalls will er
deshalb heute die Perversenserie weiterschauen, die er gestern angefangen hat.
Äh, also nicht gestern, da war er ja mit Freunden aus, vorgestern, oder zur
Sicherheit gleich vorvorgestern, aber auf keinen Fall gestern, denn da war er
ja mit Freunden unterwegs, ganz bestimmt!
Und ganz bestimmt wird die Koobberazion mit diesem anderen
richtigen, echten Jutjuber, den der Suppengubmo schon seit Monaten bekniet und
der am Samstag aber ganz bestimmt anrufen wird, ein ganz dolles Ding, da geht
die Rumba richtig los und deshalb hat er auch sofort wieder richtig nochmal
Bock auf Jutjub und kündigt die nächste Kwallitätsoffensive an: Von Stund an
wird jede Woche ein Fidio in einer seiner absoluten Premiumsparten erscheinen, Vier
Drachen, CD-Reviews, Drachenlord oder doch wenigstens haltlose Ankündigungen. Das
wird natürlich viel Arbeit und wird er morgen nochmal rumhocken, daddeln und
auf den erlösenden Anruf warten. Oh und natürlich soll sich auch das Publikum
melden und zwar mit zündenden Ideen für lustige Sketche, Drehbücher 8am besten
in Großdruck oder gleich mit Bildern), damit tolle Sketche und neue Folgen von
vier Drachen und der Neddl auch in die tat umgesetzt werden können. Da hat der
Blödbommel nämlich nach wie vor absolut keine Idee, was er noch machen könnte,
denn, ganz wichtig: Das Ganze darf auf keinen Fall zu anstrengend sein! Also
bitte keine Vorschläge einsenden, zu deren Umsetzung er sich kostümieren oder
das Sofa verlassen müsste. Stehen geht auch nicht so gut.
Die nächste Folge Kommentare kommentieren wird folgerichtig
auf den Trümmern des Drehstuhls aufgenommen und das einzig sehens- oder
kommentierungswürdige, was diese neuerliche Erbärmlichkeit hergibt ist eine
Animation, auf der sich Bummsdis ungeschlachte Arschwampe zu Zirkusmusik auf
den Stühlchentrümmern im Kreise dreht. Animierter Egozentrismus, man möchte ihn
so immer weiter anschubsen und dabei mit Erdnüssen bewerfen, godverdomme.
Trotzdem hat der nächste neue Premiumsbeitrag es in sich,
keine Kosten noch Mühe hat der Schweineeimer gescheut, eine neue Folge seines
aufwändigen Kochformats zu produzieren, das aufs Neue seine Unfähigkeit
demonstriert, belegte Brote herzustellen. Immerhin wird endlich die alte Frage
beantwortet, ob man auch Lyoner nehmen kann: ja, das geht, vorausgesetzt man
zerhackt sie in Brocken, die man obenauf mit Käseschmier verkleistert. Es
versteht sich von selbst, dass der Mülleimermann nicht warten kann, bis die
Kamera endlich aus und die Farce vorbey ist, sofort und ohne Verzögerung muss
der Schlachtabfall in die Dreckspratze genommen und in den hageldommen
Knallkopp geschmettert werden, auf dass das Publikum einmal mehr der
Ekelhaftigkeit teilhabe, in die Bummsdis Nahrungsaufnahme jedes Mal entgleist
und ausufert, dieser missgestaltete Ogerkiffer, diese dreckstarrende Unmanier,
diese Arschmensch gewordene Triebabfuhr, godverdomme.
Aber wenn das den zukünftigen Partner nicht restlos
überzeugt, dann ist ihm aber auch nicht mehr zu helfen. Zur Sicherheit wird
gleich noch eine Folge seiner erzbescheuerten Häiderdoku nachgereicht, sonst
könnte ja der Eindruck entstehen, die angekündigte Kwallitätsoffensive würde
offensichtliche Topthemen wie den Häid einfach ignorieren.
Überhaupt, die Häider. Die hören ja dankenswerterweise
überhaupt nicht auf, dem Mastbommel auf den ungeschlachten Leib zu rücken; es
ist zu und zu schön und schier nicht auszuhalten, am Ende machen die noch die
ganze schöne Koobberazion kapott! Da muss der Schmandsack natürlich
einschreiten und dazwischengrätschen, die Häider müssen endlich und ein- für
allemal verscheucht werden, sonst ists Essig mit der Koobberazion, der neue
Partner hat da mal sowas angedeutet. Wäre zumindest eine Erklärung für die
merklich gesteigerte Brüllheulerey, die in den vergangenen Wochen für so viel
Heiterkeit sorgte. Jeder einzelne Besucher wurde persönlich am Hoftor empfangen
und individuell angebrüllheult, gar bis zum Ortsschild wackelte der
Krawallprallo den Gästen hinterher, dabei immerlos brüllheulend die eigene
Stärke behauptend, um schließlich mutterseelenallein mitten auf der Dorfstraße
beidhändige Schellen anzutäuschen und dabei fast das Gleichgewicht zu
verlieren, man kann es sich einfach nicht mehr ausdenken.
Aber hey, wenn das den zukünftigen Partner nicht von der
brettharten Wehrhaftigkeit des Kampfsportlords überzeugt, von seiner immensen
psychischen Stärke und ihm nicht auch gleichzeitig ein gerüttelt Maß Respekt
vor dem Arschaffen einflößt, dann kann das wohl gar nichts sonst tun.
Gar nichts sonst tut ja auch Bummsdi bald wieder; es geht
nochmal um Mobbing und sein Musik-Team führt ihn nochmal vor, es kümmert ja
längst keine Sau mehr und kein Hahn kräht nach der neuesten Auflage des
immergleichen Autotune-Hibbedihobbb-Flachsinns; die Kwallitätsoffensive ist so
heillos versackt und festgefahren wie Winglers Maulwurf im Unterbaucharschfett,
wer hätte es ahnen können, wer hätte das gedacht.
So
macht sich dann zusehends Trübsal breit und der
Alltagstrott hat ihn wieder, den armen, dommen Arscheimer. Dahocken, daddeln,
Dreck fressen, den eigenen Körper für seine letzten Funktionen anpöbeln und
natürlich weiterhin auf Recht und Gesetz pfeifen und genau so sturheil
weiterschdriemen wie zum Beispiel letztes Jahr im Sommer. Es wird nicht mal mehr
der Versuch unternommen, auf irgendwelche Verbote zu achten, es hilft ja alles
nichts, Barr’ne müssen her, Barr’ne, Barr’ne und nochmals Barr’ne.
Heizöl,
Rechnung für den Scheunenabriss, Zwangsgeld, Grundsteuerschuld, Gasfaser,
Stromzähler, Daddelsucht und der ewig hungrige Mülleimermagen setzen den
Bettellord gehörig unter Zugzwang – und arbeiten ist natürlich nach wie vor
keine Option. Lieber die Werktätigen in irgendeinem unausgegorenen Jutjubformat
schmähen, als sich ihnen anzuschließen, lieber ärschlings ins Verhängnis meddeln,
als endlich, endlich mal einen produktiven Beitrag zu leisten, die Bullen sind
auch alles Kagghäider, so langsam aber sicher geht’s immer weiter bergab.
Aber selbstverständlich hat niemand auch nur den geringsten
Einblick in die mystischen Tiefen von Reinerles Psyche. Als die koobberazion
ins Haus stand, war er noch bemüht, ein wiedererkennbares und natürlich
marktwertes Profil für sich zu beanspruchen, da war es „typisch Reinerle“,
Interesse an phantastischen Monstern und phantastischen Monstertitten zu
zeigen, daran kann man ihn erkennen, damit kennt er sich aus – aber nun, da die
schönen Hoffnungen mal wieder zerplatzt und zuschanden sind, hat niemand auch
nur den Hauch eines Schattens einer Ahnung, was so vor sich geht in dem armen,
dommen Knallkopp.
Das ist natürlich wieder alles falsch. Man braucht keine
Kristallkugel, um zu erahnen, was dem Schwartenprallo zum Monatsende die
Stimmung verhagelt. Zunächst ist da die sonderschöne Tatsache, dass die Barr’ne
im November längst nicht so reichlich geflogen kamen wie im Vormonat, sodass
der Ertrag von der Vierstelligkeit deutlich entfernt eine magere Adventszeit
verheißt.
Hinzu kommt, dass zum Jahresende der Häiderbesuch zwar nicht
abnimmt – die gegenteiligen Behauptungen des Lügenbommels sind ein sicherer
Hinweis – der arschige Arschzentaur aber auch in diesem Jahr weit und breit
niemanden finden kann, der die Geburt des HErrn oder den Jahreswechsel
gemeinsam mit ihm begehen wollte. Vor lauter Einsamkeit und Verzweiflung hat der
Lustschmock sogar den Pornokanal reaktiviert – nicht, um neue
Ekelpfuibah-Fidios zu veröffentlichen, sondern weil diese Plattform ihm in den
vergangenen Monaten sehr verlässlich Kontakte mit der holden Weiblichkeit
beschert hat. Lieber auf Häidermullen wiggs‘ne, als gar kein Pimmelfutter, man
kann es sich einfach nicht ausdenken.
Und als wären das noch nicht Quellen der Trübsal genug, muss
noch vor Monatsende eine neue Hiobsbotschaft die Ohrenärsche erreichen – will
sagen, neu ist sie vermutlich nicht, es wird nur einige Zeit gedauert haben,
bis sie den Weg über die Ohrenärsche und durch die verkleisterten Windungen des
Spatzenhönns bis ins Renderzentrum gefunden hat, weswegen nun vermutlich alles
schon wieder zu spät ist und der Schweineeimer am Ende doch noch in die Zelle
gestellt wird, zumindest hat er da jüngst diese kryptischen Andeutungen
gemacht, natürlich nur in der Hoffnung, damit vor Ultimo noch ein paar dringend
benötigte Mitleidsbarr’ne zu farmen.
Vielleicht wars ja der Bewährungshelfer,
der nach wiederholten Versuchen endlich bis zum armen, dommen Knallkopp
vordringen und ihm stecken konnte, dass der Verstoß gegen eine behördliche
Auflage auch ein Verstoß gegen die Bewährungsauflagen ist, oder, in einfache,
dem Suppengobmu verständliche Worte gesetzt: Wenn die BLM sagt, dass Bummsdi
nemmer schdriemen darf und Bummsdi einfach weider schdriemt, obwohl er
eigentlich im Gefängnis drin sein müsste und nur auf Bewährung draußen ist,
dann kanns gut passsieren, dass Bummsdi doch noch in das Gefängnis nei geschürt
wird. Weil die BLM und das Gefägnis, die san beide Kagghäider und für Mobbing,
genau wie der obskure Koobberazionspartner, der den Bummsdi jetzt einfach so
hat hängenlassen, obwohl der sich solche Mühe gegeben hat.
Es steht und bleibt zu hoffen, dass das Ende inzwischen
wirklich langsam in Sicht kommt, godverdomme.