Bummsdi ist dumm wie Hulle.
Gut, zu diesem Zeitpunkt der allgemeinen Entwicklung dürfte
das keinen Leser wirklich überraschen; jüngste Ereignisse führen einem dennoch
diese simple Erkenntnis wieder einmal mit einer ungewollten Klarheit vor Augen.
Rollo, Aller, man kann gar nicht anders, als diese Wahrheit aufs Neue zu
wiederholen und sich dabei so seine Gedanken zu machen, ob Bummsdis ausgeprägte
Ekel- und Arschhaftigkeit eigentlich gar kein Zeugnis seines bösen Willens sind,
sondern letztlich nur Symptome seiner nicht zu unterschätzenden Stupidität,
seiner veritablen, himmelschreienden Hageldommheit.
Verwunderlich, dass der Arschprallo dennoch ein unglaublich
breit gefächertes Allgemeinwissen für sich beansprucht. Was ein Tillomehr ist,
das wissen ja auch nur die wenigsten.
Die hingegen wissen, dass der gesuchte Begriff Telomer und
einfach nur „Endstück“ heißt. Weil die aber mal in irgendeiner kunterbunten
Fernsehsendung für Minderbemittelte vorgekommen sind, hat der dicke, fette
Pfannkuchen sich den Begriff gemerkt, oder jedenfalls fast gemerkt und hält
sich seitdem für einen versierten Fachmann auf dem Gebiet der Genetik.
Bis dann
einer der Mostköppe aufm TS, halt, stop, der heißt ja jetzt Discord auf die
Idee kommt, den Suppengumbo zu fragen, was eigentlich der Unterschied sei
zwischen DNA und DNS. Das weiß der Speckbeppo natürlich nicht, soweit reicht
sein Wissen dann doch nicht, da muss er dann passen, der arme, domme Knallkopp.
Dass das in etwa so wirkt wie ein Angeber, der über die Feinheiten
seines neuen Achtzylinders herumdoziert, aber auf Nachfrage den Unterschied
zwischen Benzin und Diesel nicht nennen kann, das bemerkt der Speckbeppo dabei
nicht einmal. Er ist auf dem gesamten Gebiet einfach so vollkommen und
unglaublich ahnungslos, dass ihm die Aussagekraft seiner just offenbarten Wissenslücke
gar nicht aufgehen kann. Er kennt den Unterschied nicht zwischen Grundlagenwissen
und belanglosen Details, weil er einfach von nichts wirklich Ahnung hat.
Bummsdis Wissen von der Welt wirkt wie von einer Elster zusammengeklaut, mühsam
herausbuchstabiert aus den Sachtexten auf den Rückseiten alter, von reichen
Leuten weggeworfener Frühstücksflockenpackungen, oder aufgeschnappt beim täglichen
stundenlangen Herumzappen zwischen den vier mit windschiefer Satellitenschüssel
eingefangenen Privatsendern, immer wenn die Dämmerung hereinbrach über das
Alptraumhaus hinter den sieben Bergen.
Anderntags in der Dullischule konnte sich dann als Fachmann
brüsten, wer sich an die Details aus der Galileo-Folge vom Vorabend noch mehr
als vage erinnern und im halbwegs klaren Satz darüber referieren konnte. Dass
in der richtigen, echten Welt der gesunden Erwachsenen andere Regeln gelten als
auf dem Pausenhof der Beklopptenanstalt, das hat der dicke, fette Arschsack bis
heute nicht begriffen. Noch lustiger wird seine ganze kapotte Aufschneiderey
mit dem Telomer ja dadurch, dass er sein Halbwissen in diesem oft zitierten
Fall ja nicht einmal aus einer Dokusendung bezogen hat, sondern aus einer Sci-Fi-Serie
für Unbedarfte, denen noch das Raumschiff Enterprise zu hoch flog. Die Details
aus einem Weltraummärchen dienen dem sprechenden Riesenarsch von heute als Grundlage
für sein eingebildetes Biologie-Fachwissen - Rollo, Aller, man kann es sich
alles einfach nicht mehr ausdenken.
Ebenso jenseits aller Vorstellungskraft liegt die Tatsache,
dass es wirklich und wahrhaftig immer noch Leute gibt, die dafür stillhalten,
sich Bummsdis im Brustton der Überzeugung, ein doller Hecht zu sein
vorgetragene Allfanzereien auf die Ohren drücken zu lassen. Wohl merkt man,
dass sie nur auf eine Gelegenheit warten, den labernden, wabernden Arschwabbel
auflaufen zu lassen, ihn zu einer besonders saftigen Aussage zu verleiten, ihm
irgendeine besonders denkwürdige Dommheit zu entlocken. Dann könnten sie
hinterher sagen „ich war dabey, als Reiner sich lächerlich gemacht hat“ – aber Hand
aufs Herz, das wäre doch wirklich nichts Neues mehr. Was soll der dicke, fette
Pfannkuchen denn noch tun, was den Zuhörern mehr als ein müdes Lächeln
entlocken sollte? Sich als Nazi zu verplappern, dazu ist selbst unser Bummsdi nicht
domm genug.
Und nicht nur deshalb kommt es zu den hirnzerstörend
langweiligen Flachsinnstiraden des Referatslord auf seinem TS, halt, nein,
Discord, was solls, der einzige Unterschied ist die fehlende Bezeh-Gommbjuderstimme,
wenn der Mastbommel mal wieder einen seiner Zuhörer vom Hofe bannt.
Diese
Bannlaune ist der andere Grund, warum jeder Versuch, ein Gespräch mit Reiner zu
führen alsbald dazu führt, dass Reiner Irrsinnsvorträge hält über Themen, von
denen er keine Ahnung hat. Denn will man das Gespräch auf andere, alltäglichere
Ereignisse lenken, wird das Gelände schnell vermint. Zunächst ist Speckbeppos
Alltag von erschreckender Belanglosigkeit. Was hat der Suppengmubo heut
gemacht? Dasselbe wie immer: Aufstehen, wenn rechtschaffene Leute schon Frühstückspause
machen, sich vor die Kämm wuchten und auf Barr’ne warten, dabei die
herumliegenden Speisereste vertilgen, dann Kämm aus und daddeln und ein wenig
Mittagsschlaf. Später am Nachmittag Kämm nochmal an, danach Dreck fressen, TK-Scheiße
oder Lieferdienst, am Monatsende Teigwaren, oder erst fressen und dann die Kämm
nochmal an, es hilft ja alles nichts, Barr’ne müssen her, danach wieder
daddeln, oder Jutjub-Fidios schauen oder Serienmüll, dann im Morgengrauen in
die stinkende Furzkiste fallen, die ihm als Bett dient. Am nächsten Tag das
ganze nochmal, Tags darauf zur Abwechslung nochmal genau dasselbe.
Hin und wieder zur Rewe kutschieren lassen, oder zum
Stromaufladen, oder zum Baumarkt. Manchmal kommt der Paketbote oder der
Lieferdienst, dann muss der Schanzenlord nachschauen, ob er grad ne Hose anhat,
bevor er vor die Tür meddlt. Manchmal stehen auch Häider davor und stören die Eintönigkeit
des Restlebens, mit dem Bummsdi gerade so noch fertig wird. Alle Verpflichtungen,
die er sonst erledigen müsste, werden einfach konsequent ignoriert, bis sie in
den Windungen des Spatzenhönns verschwinden. Manchmal muss er Wäche wächen,
dann ist er anderntags wie gerädert und findet erst mit großer Verspätung aus
den Federn.
In einem Leben so bar jeder Abwechslung oder Verantwortung,
dass Wubi selbst die Wochentage aus den Augen verliert, verbietet sich jede
Frage nach dem Alltag. Das einzige, was Grund zur Nachfrage böte, sind eben
Störungen dieser stupenden Eintönigkeit. Und diese Störungen hasst Bummsdi. Er
gibt sich große Mühe, sie in den Windungen des Spatzenhönns verschwinden zu
lassen, mit einer veritablen Schutzschicht aus Müll zu überdecken, mit eben
genau solchen Blödsinnigkeiten wie seinem Biologiewissen oder seinen Versuchen,
über Abstrakta nachzudenken. Und wenn seine Gesprächspartner die gerade so
schön verdrängten Probleme wieder vorkramen und aufs Tapet bringen, wird
Bummsdi böse und bannt um sich – schon deshalb, weil in einem Klüterkopp wie
seinem jedes Problem eine Schuldzuweisung ist, das Ergebnis eines Fehlers, den
er gemacht hat, eines Versäumnisses seinerseits. Für den narzisstisch gestörten
Bommskopp gibt es keine Probleme, es gibt nur Anklagen. Er kann keine Lösungen
für Probleme finden, nur Schuldige. Und viel zu oft weist dabei jeder greifbare
Finger zurück auf seine eigen, inzwischen wirklich heillos kapottgefressenen
Arschleib.
Erschwerend kommt außerdem hinzu, dass Bummsdi domm ist wie
Hulle. Er ist so vollkommen ahnungslos auf dem Gebiet gesunder
zwischenmenschlicher Konversation, dass ihm nicht aufgeht, wie er selber immer
wieder Stifter und Erzeuger dessen ist, was er „absichtliche Browoggazion“
nennt und mit dem Bannhammer quittiert. Das kommt natürlich auch von der völlig
fehlenden Übung, denn seine selbstgewählte Isolation hat ja längst Ausmaße
angenommen, die ins Pathologische spielen. Bummsdi ist inzwischen zu blöde zum
normalen Reden. Er kriegt es nicht mehr in sein Spatzenhönn, dass man Dinge nur
dann erwähnt, wenn man eigentlich das Gespräch auf sie lenken möchte. Der arme,
domme Knallkopp hingegen denkt, mit kryptischen Anspielungen könnte er sich die
Aura interessanter Undurchschaubarkeit verleihen: niemand kennt ihn wirklich,
der allergrößte Teil seiner wildbewegten und hochinteressanten Existenz
entzieht sich jeder Kenntnis, nur die dommen Häider glauben, sie wüssten alles
über ihn. Also weist er auf irgendwelche Ereignisse oder Vorhaben hin, die
seinen Zuhörern unbekannt sind – aber wenn sie dann die Höflichkeit haben,
nachzufragen, was er denn genau meine, dann wird er bös. Denn selbstverständlich
verbergen sich hinter den Anspielungen nur irgendwelche Episoden, in denen er
den kürzeren gezogen hat, jüngste Demütigungen oder Misserfolge, irgend ein Anlass,
zu dem unser Bommskopp mal wieder am Leben krachend gescheitert ist.
Die Regeln der zwischenmenschlichen Höflichkeit gebieten es
nun den Arschleckern auf dem TS, nein, Discord, auf solche kryptischen
Anspielungen einzugehen und -zack!- werden sie dafür angepampt. Sie sollen ihn
in Ruhe lassen, sonst fliegen sie raus. Er hat keine Lust, in einem mühsamen Gespräch
den Versuch zu unternehmen, diese Sachlage so darzustellen, dass jemand anders die
Schuld daran trägt, dass Bummsdis Leben eine Müllhalde vertaner Chancen und
verpasster Gelegenheiten ist. Am Ende kommt noch einer auf die Idee, seine Version
der Dinge zu hinterfragen. Nein, man soll seine geheimnisvollen Hinweise
einfach kommentarlos schlucken und ihm huldigen. Das kann doch nicht so schwer
sein. Ächz und Stöhn.
Besonders zum Stöhnen gebracht hat den dommen Presskopp in
den letzten Tagen dieses Foto, das auf kürzestem Weg vor den Augen der
Weltöffentlichkeit gelandet ist, die erstmal gar nicht fassen konnte, was sie
da sah: Im strahlenden Sonnenschein stellt der Mostbammel sich in der
Unkrautplantage, die einmal ein Garten war, in Positur und zwar so, wie GOtt ihn
schuf - ein eifernder GOtt, der
die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern
derer, die ihn hassen, und der Ärsche herauswachsen lässt überall aus dem Leib
dieses Schandsacks und Ekelpakets, das da steht und selbstzufrieden lächelt und
dabei aller Beschreibung spottet, godverdomme.
Im Hintergrund sieht man den windschiefen Bretterverschlag, das Foto
kommt wohl aus der Poolstaffel, als der haltlose Schlagetot sich am Erbe seiner
Väter zu vergreifen suchte. Die Bildmitte wird eingenommen, ach was, vereinnahmt,
überfallen, an die Wand gedrückt, bis sie quiekt, von dem, was der ahnungslose
Ranzbommel als seinen „kleinen Bauch“ bezeichnet und der inzwischen aussieht,
als habe man ihn in anderen Dimensionen ausgefertigt als den Rest der traurigen
Gestalt, die hier versucht, die Hände in die Hüften zu stemmen und scheitert,
weil keine Hüfte mehr auszumachen ist, weil alles nur noch Bauch ist.
Bemerkenswert auch, dass der kugelrunde Wamparsch keine Kimme mehr hat – auf früheren
Aufnahmen zog sich vom Bauchnabel abwärts eine Falte, die das gesäßhafte Fettgehänge
in zwei Arschbacken teilte. Diese Kimme ist verschwunden; entweder, weil der
Fettsack sich einige Kilos abgehungert hat, oder – die wahrscheinlichere
Erklärung – weil auch das Tal zwischen den Arschbauchbacken inzwischen
vollgefressen ist und sich mit Fett gefüllt hat.
Unter dem prallgefressenen Fesselballon prangt dann der eigentliche
kleine Bauch, der da sitzt, wo bei normalen Menschen einfach rein gar nichts
ist. Das Arschgebirge hat da noch einen kleinen Ersatzarsch verbaut, für
Notzeiten, falls die Ärsche mal knapp werden, dann wäre er freilich fein raus –
so, in der normalen Welt ist er einfach nur ein rings von Ärschen bewachsenes Jammerbild.
Dass die Tellertitten von der ungeheuren Wölbung des prallen Arschleibs
auseinandergedrückt werden und ebenfalls schon wieder stark ins Gesäßhafte
spielen, muss nicht extra erwähnt werden. Was hingegen gar nicht deutlich genug
erwähnt werden sollte ist die Hose aus Fett und falschen Entscheidungen, die um
die stocherigen Oberschenkel schlackert. Stehen die Stampferbeinchen
schulterbreit auseinander, ist an der Körpermitte für diese Fetthosen nicht
genug Platz, also werfen sie Falten wie der Vorhang in einem fürchterlich
verranzten Autorenkino. Die wundgescheuerten Placken im Zwischenraum – der
natürlich, GOtt seis ewig geklagt, auch an nichts so sehr gemahnt wie an eine
einzige, nicht enden wollende Arschfalte, godverdomme – die mag man sich gar
nicht vorstellen.
Leider sind die Falten dieses gräulichen Fettvorhangs nicht so gnädig,
dass die das himmelschreiende Elend dazwischen verdecken könnten, so dass der
Betrachter des Bildes sehen muss, was Bummsdi selbst schon seit Jahren nicht gesehen
hat: das Pimmelchen, den Drachenspäher, dieses runzlige Salzgürkchen, das vor
lauter Fett ringsum nicht weiß, wo oder wie hängen und das deshalb und nur
deshalb nach vorn ragt so weit es kann – man denke an den Kopf einer besonders
hässlichen Echse, eines Nacktmulls oder eines verkrüppelten Maulwurfs, der den
Kopf aus seinem Bau steckt, um nach Luft zu schnappen. Auch die Klöten, klein
wie Katzenpfötchen aber von stark negativer Niedlichkeit, werden vom rings schwärenden
Fett vom Körper weggepresst und quellen aus der Körpermitte wie Froschaugen.
Es ist, kurz gesagt, ein Bild zum Viehverrecken und Kinderschrecken. Der
ganze Speckbeppo sieht aus wie ein im Waldorfkindergarten zusammengestecktes Kastanienmännlein,
denn streichholzdünn sind im Vergleich zum Arschballon von Bauch die
Wedelärmchen und die Krautstampferchen. Alles andere sieht aus wie
Schrumpelarsch – nur der eigentliche Arsch, der sieht inzwischen wahrscheinlich
aus wie zwei havarierte Schwerlaster, der ist glücklicherweise nicht im Bild.
Ohne Übertreibung darf man mutmaßen, dass die tatsächliche Arschfalte irgendwo
auf der Höhe des Bauchnabels beginnt und ihr Ende ist den Knien näher als den
Eiern, man kann und will es sich gar nicht ausdenken, godverdomme.
Und Bummsdi selber hat dieses Bild, arschgenau dieses Dokument trauriger
Ganzkörperverarschung an eine vermeintliche Mulle geschickt, in der Absicht,
sie damit geschlechtlich zu erregen. In seiner grenzenlosen Ahnungslosigkeit
ging er davon aus, dass erstens irgend ein Weib auf der weiten Welt diesen
Anblick wirklich sehen wollte und dass zweitens selbiger Anblick dazu geeignet
sei, in ihr das Bedürfnis zu erwecken, mit dem arschgewordenen Fettberg zu
kopulieren. Das Ausmaß an Ignoranz, an Borniertheit, an hochnotpeinlicher
Ahnungslosigkeit hinter diesen Gedankengängen sprengt endgültig jede Grenze der
Vorstellungskraft. Bummsdi ist domm wie Hulle, hageldomm wie die Nacht, so erz-
und ur- und kernbescheuert, dass es schier nicht zu fassen ist, godverdomme.
Und natürlich ist unser Schwibbschwabbel erzblöde genug, von vornherein
nicht kapieren zu können, warum diese jüngste Offenbarung seiner Urhässlichkeit
solches Hallo verursacht. Nein kann er absolut nicht verstehen, das kriegt er
nicht in sein Spatzenhönn neigerendert, warum sich alle so aufregen, in der
Sauna ist er doch auch nackt.
Traurig aber wahr. Der Speckbeppo ist arschgenau der Grund, warum es in
immer mehr öffentlichen Badeanstalten inzwischen spezielle Öffnungszeiten für
weibliche Gäste gibt, denn Bummsdi sieht im Saunabesuch nichts, rein gar nichts
anderes, als die Gelegenheit, sich endlich einmal sattsehen zu dürfen am
Anblick echter nackter Frauen. Wenn die das Pech haben, zeitgleich mit dem Prallbock
in der Sauna zu sein, müssen sie es sich gefallen lassen, hemmungslos begafft
und angestarrt zu werden. Das darf er dann, der Lustlord, denn erstens hat er
genau dafür Eintritt gezahlt und zweitens ist er dabei ja auch nackt und es
macht ihm gar nichts aus, wenn die Weiber ihn genauso hemmungslos anstarren. Er
geht ja allen Ernstes davon aus, ein begehrlicher Anblick zu sein, nichts
weniger als Gottes Antwort auf die Träume aller mannbaren Weiber, der arme,
domme Knallkopp.
Er kommt gar nicht auf die Idee, dass sein Anblick genau wie seine
hemmungslose Spannerey einfach nur ein veritables Ärgernis für alle Anwesenden
sein könnte. Und selbst wenn er nicht so himmelschreiend und schier ekelhaft
ahnungslos wäre, dass ihm diese Idee käme, würde er immer noch nicht
schlussfolgern, dass es an ihm wäre, dieses Ärgernis abzustellen, indem er hübsch
daheim bleibt und das ekle Arschgebirge, das einmal ein menschlicher Körper
war, mit mehreren Lagen blickdichter Textilien verhüllt.
Er kann gar nicht
anders, als die eigene erzblöde Motivation gesund zu finden und sie gleich
jedem anderen zu unterstellen, vorneweg seinem ausgedachten Gummbl am
FKK-Strand, dem er auch unterstellt, er wie jeder andere böte sich nur deshalb
hüllenlos der lieben Sonne dar, weil ihn das geil macht. Bei Nacktheit denkt er
sofort und ausschließlich ans Bomsen, der ekle Treibauf, und dass irgendjemand
anders das nicht denken könnte, das fällt ihm nicht ein, dem armen, dommen
Knallkopp.
In seiner verzweifelten sexuellen Frustration, dieser fürchterlichen
Qual, die ihn bei jeder sich halbwegs bietenden Gelegenheit in brüllende Neidwut
verfallen lässt, oder in stumpfes Dahinbrüten, kommt ihm weder in den Sinn,
dass für gesunde Menschen Nacktheit rein gar nichts mit Sexualität zu tun haben
muss, noch, dass er für niemanden mehr ein attraktiver Anblick ist. Er selbst
hingegen ist so verzweifelt, dass er alles angeiert, also ist es ihm nicht nur
egal, wenn man ihn selber angeiert, es wäre ihm sogar hochwillkommen. So kann
er völlig unbekümmert sein Arschgebirge den Saunagästen präsentieren, oder
gleich dem ganzen Internetz, viel hilft viel, wer weiß, irgendwo findet sich
vielleicht ja doch eine, die bei diesem Anblick Hand an sich legt, man will es
sich gar nicht vorstellen.
Was man sich hingegen gut vorstellen kann, ist die traurige Tatsache,
dass genau diese bockige und triebgesteuerte Unbekümmertheit, mit der Bummsdi
uns und allen seinen eklen Leib auf die Augen drückt, das Ergebnis einer body positivity wäre, die allen Ernstes
in diesem Moment von sogenannten Aktivistinnen angestrebt wird.
Hallo Natalie Rosenke, du fette Sau, ist dir eigentlich klar, dass dein
Aktivismus es zum erklärten Ziel hat, dass Spanner wie Reiner völlig schamlos
ihren perversen Gelüsten frönen können? Das die keine Sekunde lang Bedenken
haben müssen, ob das schamlose Zurschaustellen der eigenen eklen Leibesfülle im
Zuge eines pervertierten do ut des nicht
vielleicht doch gegen alle guten Sitten verstößt? Bummsdi benimmt sich so, als
hättest du schon gewonnen. Arschgenau
so. Willst du das? Willst du das wirklich?
In dem Fall sollte man ihr evendöll mal das Foto schicken, godverdomme.