Mittwoch, 11. September 2019

Reiner und der Restekleister


Bummsdi hat Hunger.

Halt, Nein, hat er natürlich nicht. Bummsdi bringt so viel Gewicht auf die Waage wie zwei gesunde Bummsdis, die beide noch je eine Bierkiste dabeihaben und diese Überversorgung mit Nährstoffen quillt und wallt inzwischen überall, wo gesunde Männer Ecken und Kanten haben, in immer groteskeren und ungeschlachteren Wucherungen nach allen Seiten hervor und heraus und drängt in Form diverser Ersatzärsche allüberall aus den Lumpen, die diesen Erzlumpen nicht bedecken, sondern nur mehr schlecht als recht verhüllen, heraus und an den hellen Tag; Ärsche, zur Sonne, zur Freiheit, rebellierend übernehmen sie die Kontrolle über den Restleib, der längst keine Funktion mehr hat, als die Ärsche auf den Abort zu spedieren und ihnen immer aufs Neue immer noch mehr Fraß zu kredenzen.

Denn natürlich hört der Klötschkopp nicht auf zu fressen, obwohl er längst für die Dauer einer Schwangerschaft eine Nulldiät überstehen könnte – und am Ende solcher Rosskur wäre er nicht etwa bis auf die Knochen abgemagert, sondern einfach nur noch ein normalgewichtiger, gar etwas moppeliger hässlicher Dorftrottel, godverdomme.

Im verpfuschten Restleben des dicken fetten Pfannkuchen ist die Nahrungsaufnahme eine der wenigen verbliebenen Quellen von Freude und Wohlgefühl geblieben, die auch noch weiterplätschert, wo alles andere längst Mus & Grus ist. Sooft der Suppengumbo sich Fett und Zucker in den Kopp steckt, gaukelt ihm das Belohnungszentrum seines Spatzenhönns vor, er habe alles genau richtig gemacht und sei ein Sieger im harten Überlebenskampf. Und weil echte Erfolge im Leben unseres Speckbeppos sich partout nicht einstellen wollen, wird halt sturheil weitergefressen. Der Stress und die Geldsorgen tun ein Übriges; früher konnte er solche trüben Gedanken einfach zu den Klängen drittklassigen Kirmesmeddls brüllend aus der dommen Rübe schütteln, doch wie soll einer noch bängen, der keinen Hals mehr hat, sondern eine Erbswurst aus pickligem Gesichtstalg? Bleibt nur mit geschlossenen Augen Mana aufladen und noch mehr Fett und Zucker ins Gesichtsarschloch schieben. Bummsdi hat keinen Hunger, Bummsdi ist nur gierig. Und vermutlich fressüchtig, godverdomme.

Domm nur, dass die Gier auch dann nicht verebbt, wenn zur Monatswende die ohnehin schon kärglichen Koouuuln restlos verpulvert sind, aufgefressen, für nutzlosen Schwachfug aus dem Fenster geschmissen, vertilgt, veraast, verdaddelt.
 Bis die Menschenresterampe Junau neues Geld rüberschiebt, wird freilich der September auch schon fast halb rum sein und so verfällt der Schmandsack darauf, die eisernen Reserven anzubrechen, mit denen er sich neulich erst gebrüstet hat, als ihm alles durcheinanderging, dem armen, dommen Arschprallo. Als er beweisen wollte, dass gesundes Essen billig ist und dazu kiloweise Billonudeln heranschleppte, Drecksfraß muss nicht teuer sein und deshalb ernährt er sich gesund und ausgewogen, du krisse Tür nicht zu.
 
Dass man auch in Zeiten kärglicher Knappheit nicht auf Kalorienzufuhr verzichten muss, schickt der Schweineeimer vom Schauerberg sich nun an zu beweisen; ihm steht der Sinn nach Frittiertem und in Ermangelung der minderwertigen Schweineleichenteile, die er sonst in Fett versenkt und sich dann wohlig grunzend ins Gesichtsarschloch schiebt, verfällt er auf den Plan, einfach nur die Panade zu frittieren, die ist doch sowieso immer das leckerste, man kann es sich einfach nicht ausdenken.
So ein Kochvideo ist natürlich eine aufwendige Sache, selbst wenn man die Kamera so positioniert, dass man nur den Kanisterkopp des Küchenknallis sieht, das heillose ekle Chaos in der Drachenküche aber nicht - und vorher Utensilien spülen und stehen muss man die ganze Zeit, ach, Stehen ist ein Arschloch, hat der Suppengmubo keinen Bock zu, also gibts keine Kochfidios mehr. Doch diese brilliante Idee mit der Panade, godverdomme, die muss doch umgehend ins Weltnetz gerotzt werden. Das unbotmäßige Publikum, das sich erdreistet, immer neuen Kontent zu fordern, wird dann ebenso befriedigt wie der Mülleimermagen, zwei Fliegen mit einer Klappe - und Fliegen gibt es überreichlich. 

Und weil das Stehen gar so schwerfällt, solange kein Adrenalin durch das Arschkonglomerat gepumpt wird, weil es grad die Häider vor dem Haus anbrüllheult, nimmt man den Unfug halt im Sitzen auf. Und weil in der Küche kein heiler Stuhl mehr steht, weil dort alles schon seit Jahren unter dem Arschbombardement zusammengekracht und ansatzlos ins Ofenloch geschürt wurde, bleibt man halt im Fresswixdaddelzimmer hocken, man muss ja nur den Fliesentisch a weng näher an die Furzmulde von Sofa ziehen.
Ein Sechserkarton Eier, den er vor zwei Wochen gekauft, irgendwo in die Abraumhalde, die einmal eine Küche war, hineingepfeffert und dann prompt vergessen hat, ist wieder zum Vorschein gekommen und nun ist es höchste Zeit dass der Schamott in den Knallkopp hineinwandert - doch halt, zwei der Eier sind angeknickt und müssen nun doch weggeschmissen werden, kann der Speckbeppo sich gar nicht erklären, wie das passiert ist. Hat aber bestimmt nichts damit zu tun, dass der Wurstprallo keinen Meter mehr watscheln kann, ohne dabei fahrig mit den Ärmchen zu rudern, in dem verzweifelten Versuch, die in Wabbelung geratene Arschsammlung auf den Hinkestelzen zu stabilisieren. Was er dabei in den Patschehänden hält, wird bei der ganzen spastischen Fuchtelei natürlich tüchtig geschüttelt und geht dabei entzwei.
Unvergessen auch, wie unser dicker dommer Dattes neulich erst auf dem Weg aus der Garage ins Alptraumhaus seine Zwischenmahlzeit aus Kratzfleisch in der Fladenrolle aus der Plastiktüte und flatsch auf den Hof schüttelte. Alles ist so anstrengend und das Leben ist ein Häider, wenn man sich derartig kapottgefressen hat.

Mit Kennermiene werden die Eier nun berochen, wobei natürlich nach Beppobrauch nicht die Eier zur Nase, sondern die Nase zu den Eiern geführt wird; so kann der selbsternannte Kochprofi die Salmonellen besser riechen, denn die Bedenklichkeit von Eiern erriecht er ja "sofort", man kann es sich nicht mehr ausdenken, godverdomme.

Die Eier zu verquirlen ist für den Schmandeimer auch harte Arbeit. Die Wampe ist mal wieder im Weg und zwingt den Ellenbogen in unbequemem Winkel vom Wanst weg, schon ächzt und stöhnt der Arbeitslord und muss sich wieder und wieder ins gedunsene Ranzantlitz fassen. Der Tisch ist auch im Weg, alles geht im verquer, der armen dommen Mastsau - alles nur, weil er so groß ist, natürlich, dieser haltlose Wurstkessel, dieser Arscheimer, dieser Eimerarsch, hör doch endlich auf zu fressen, godverdomme.

Leider nein, leider gar nicht. Lieber noch keimverseuchtes Mehl vom Vortag, Semmelbrösel und noch mehr Mehl und noch mehr Brösel in die Schlotze kippen, bis 1200kcal in dem Trog herumschwimmen, den er als Rührschüssel hernimmt. Und als wäre das alles noch nicht ekelhaft genug, fasst der Suppengubmo nun noch mit denselben Pratzen in die Matsche, mit denen er sich seit Beginn des Fidios schon ein halb Dutzendmal durch das räudige Rattenhotel gefahren ist, das oben aus dem armen dommen Knallkopp wuchert.
Immerlos ächzend und stöhnend fabriziert der Schmockprallo nun zwei unförmige Batzen und rubbelt den Restekleister von den Händen mit in die Schüssel hinein. Die dabei durch Reibung entstehenden kleinen schwarzen Dreckwürmchen können ja als Würze fungieren, denn selbst an Salz hat der Küchenkaschber nicht gedacht, weil ihm halt überall selbst die Grundlagen fehlen, weil er genau gar nichts kann, der hageldomme Knallkopp, godverdomme.

Wenigstens ist es nun fast geschafft, der Madensack wuchtet die Arschsammlung schnaufend aus dem Bild, die Matscheplacken zu frittieren. Als er nach getanem Unfug wieder erscheint, steht ihm die Freude auf die Gesichtswurst geschrieben und gierig schlägt er sofort die Ogerstummel in den ersten Klotschen, um freudig zu konstatieren, dass dieser sich mit altem Frittierfett regelrecht vollgesogen hat und deshalb nun nach Schnitzel schmecke  - weil Schnitzel ja nach altem Fett schmeckt, man kann es sich nicht ausdenken, was dieser Schwartenschmock sich da zusammenstümpert. Erst frisst er sich die Gallenblase aus dem Leib und erfindet nun zur Resteverwertung,  für die er aber ungeöffnete Packungen aufreisst, die fränggische Spezialität "frittierter Schwamm", du krisse Tür nicht zu.

Allzu wohl wird der Knallbüss diese aus der Not geborene Erfindung allerdings nicht gemundet haben, denn alsbald erscheint er erneut vor der Kamera, dem Publikum sein Leid zu klagen. Hunger hat er, der Bummsdi, aber keinen Bock zu arbeiten. Wo soll er nur die Koouuuln herkriegen, die er in Frittierfett wälzen und sich in den hageldommen Knallkopp stecken will?
Natürlich von seinem Jutubkanal. Schade nur, dass auch hier seit Monaten nichts als ranzigster Restekleister zusammengestümpert wird, schade, dass sich seine immergleichen Haiderverhandlungen, seine ebeneso belanglosen wie erzblöden Rechtfertigungstiraden, Anklagen und das ständige Genöle nicht monetarisieren lassen - da kann er diese Fidios ebensogut löschen.
Aber was stattdessen hochladen? Pööh, das darf man doch den Bummsdi nicht fragen.
Der kann nämlich mal wieder nicht unterscheiden zwischen Plänen und Wunschträumen und würde am liebsten eine zünftige Massenschlägerey filmen, bei der er ein Heer treuer Fanvasallen kommandiert, einen alten Erzfeind nach Noten zusammenzuschlagen.
Aber ja, eine Aufnahme, wie er Kuchens Alte schwängert, die domme Sau, während er auf einem Drachen reitet, würde sicher auch viele Klicks und Koouuuln bringen und wäre ein genauso realistisches Vorhaben, godverdomme.

Ja, früher hatte er tausend tolle Ideen, da haperte es an der Umsetzung. Heute ist der erzblöde Knallkoffer natürlich weiter, da ist die Umsetzung kein Problem, nur jetzt hat er halt keine Ideen mehr - obwohl er sich ja nichts weiter wünscht, als seine kreative Ader auszuleben. So schwallt der Flachsinn völlig haltlos weiter aus dem Wurstgesicht, es ist ja sowieso alles gelogen, godverdomme.

Halt, nur eines nicht: der Refrain. Bummsdi will "einfach nur leben" und aus dem Dommdreisten ins Deutsche übersetzt bedeutet das, dass er unter keinen Umständen einer Lohnarbeit nachgehen, irgendwelchen Verpflichtungen nachkommen oder sonst irgendetwas tun will, worauf er gerade keine Lust hat. Damit das aber so hinhaut wie er sich das vorstellt in seinem Spatzenhönn, müssen natürlich Koouuuln her, und zwar flotto, so kann das nicht weitergehen, die Leute sollen jetzt gefälligst mal damit aufhören, seine Fidios zu missbilligen und sie lieber lobpreisen, damit die Sache mit den Jutubschekeln jetzt endlich mal in die Gänge kommt. 
Seit sechs Jahren wartet er nun schon darauf, sechs Jahre lang hat sich der Bettelbeppo das nun so sehnlichst gewünscht und immer verzweifelter so getan, als wäre der Wunsch schon Wirklichkeit, also so langsam reicht es ihm! Ihm das vorzuenthalten, was der Forderlord unbedingt haben will, das geht doch nicht, das ist doch - erraten! - eiskaltes Mobbing. Und natürlich hat er das nicht verdient und natürlich sind die Haider eigentlich Fans und natürlich sind seine Fidios im Grunde genommen doch großartige Sternstunden der Spitzenunterhaltung und natürlich ist kein Wort davon gelogen, es ist alles nur noch die reinste dommdreisteste Realitätsverweigerung, die erzblödeste Gier und knallhageldömmste Eitelkeit, godverdomme.

Immerhin wird er weiter schdriemen, weil ihm das ja so viel Spaß macht.
Na, mal sehen, wann der Spaß aufhört, wenn er sich, weil die Barr'ne immer kärglicher fließen, für einen Stundenlohn von dreifuffzich den Zentaurenarsch breit und immer breiter schdriemen muss und immer missgelaunter und griesgrämiger so richtig Laune hat,
der arme domme Knallkopp.