Die Sonne scheint, aber der Wind sagt Hui und unser dicker,
fetter Pfannkuchen sieht sich genötigt, trotz veritablen Kaiserwetters seinen
Fettsackpulli überzustreifen, weil es trotz behelfsmäßiger Handtuchvorhänge
schon jetzt zieht wie Hechtsuppe in der Schanze, die nach den Angriffen der vergangenen
Monate wohl endgültig auf dem letzten Loch pfeift und mittlerweile kurz davor
steht, endgültig sturmreif geschossen zu werden. (Operation Entglasung sollte
unter allen Umständen fortgeführt werden, Loide!)
Heute will das Arschgebirge sich nochmal der Presse
zuwenden. Die vor einigen Tagen erfolgte Presseschau gestaltete Bummsdi noch im
Vollgefühl der ewigen Unbesiegtheit als Serie von Ausfällen und Beleidigungen
gegen die Schreiberlinge von der Lügenpresse, gespickt mit ausgewählten
Kraftausdrücken und der beliebten Seelöwen-Imitation.
Mittlerweile hat der Prallo wohl eingesehen, dass diese
altbewährte Strategie nicht mehr zielführend ist, also verlegt er sich aufs Verhandeln.
Natürlich hat er nach wie vor selber nichts anzubieten noch auch begriffen,
dass zu Verhandlungen ein solches Angebot dazugehören würde. Das ist freilich
für den Suppengumbo nach wie vor kein Grund, sich aufs Betteln und Flehen zu
versteigen – warum auch, wenn man stattdessen einfach lügen kann. Denn das kann
er ja, da hat er Erfahrung drin, darin ist er groß. Also, nicht groß im Sinne
von erfolgreich, aber doch groß im Sinne von geübt und von ebenso schamloser
wie dummer Dreistigkeit. Hemmungen kennt er da längst nicht mehr, der dicke,
fette Lügenbolzen.
Der Kanal bleibt pausiert, aber trotzdem lädt er die
folgende Lügenorgie genau dort hoch, geht ja schon hervorragend los. Und er
kann es auch nicht lassen zu betonen, wie sehr er sich letztendlich freut,
endlich mal im Zentrum eines Aufmerksamkeitswirbels ungeahnten Ausmaßes zu
stehen – während die Stimme immer noch heiser ist von den diversen
Brüllattacken der letzten Tage, du krisst doch echt die Tür nich mehr zu bei
diesem Knallkopp, godverdomme.
Aber wenn „die Medien“ sich jetzt endlich, endlich mal dem bisher
völlig totgeschwiegenen Thema Mobbing
zuwenden, dann ist das immerhin Reinerles Verdienst, dann hat sich die ganze
Brüllerei ja doch gelohnt.
Dieser Aussage jetzt Selbstüberschätzung und Arroganz zu
unterstellen, hieße allerdings zu ignorieren, wie umfassend Reiners Isolation
inzwischen ist, wie unermesslich sein Unverständnis und wie winzig klein seine
Welt. Wenn es nicht um ihn geht, kommt das Thema schlicht nicht vor in seinem
armen, dummen Knallkopp.
Als nächstes gibt der Suppengmobu sich ungewohnt kleinlaut
und möchte sich entschuldigen für die vielen Fehler, die er auf Jutjub gemacht
hat. Nur dort, weswegen sein Weg ganz nach oben an die Spitze zu den anderen
Grrohsen ja auch entsprechend steinig war. Ja egal, is nich alles gut gelaufen,
tschulligung, Schwamm drüber.
So will er das haben, der Schmandsack. Natürlich sagt er
nicht, welche Fehler er gemacht hat, wer darunter zu leiden hatte und bei wem
er sich dafür bereits entschuldigt haben will. Könnte er ja auch gar nicht,
selbst wenn er wollte. Es ist ja alles ganz einfach so erstunken und erlogen.
Dass er deshalb nochmal schnell eine Entschuldigung nachreicht, ist deshalb ja
auch ganz und gar sinnlos, denn wieder sagt er ja nicht dazu, wofür er sich
entschuldigen will und bei wem. Er sagt einfach nochmal Schulljung, damits auf
Band ist, damits „jetzt auch jeder mitkriegt“ – schon wieder deutlich
angefressen davon, dass er sich dieses Lippenbekenntnis zur Reue jetzt überhaupt
abringen musste. Räuspern und nach unten gucken.
Sein Ziel war es also nicht, die inzuchtgeschädigten,
kapottgesoffenen Hinterwäldler Schauerberger oder ihre räudige Mischpoke
„reinzuziehen“ ? Ach, ist ja hochinteressant. Was ist denn geworden aus „Ich
bin hier, findet euch damit ab ihr Pferdefotz’ne“? In jedem Schdriem schön
Rosenstolz spielen und sich gottweißwas auf seine Sturheit einbilden, dieselbe
lauthals durchs ganze Kaff schreien und jetzt sagen „Tja, wollte ich ja gar
nicht“? Dieser haltlose Sack voll lieblos hingerotzter Lügen, dieser erzblöde,
inkonsequente schwabbelnde Pudding aus Dreck und Unflat, dieser
hinterrücksichtslose Arschkopp, godverdomme.
Dass ein paar Busladungen voll Kuchenspasten sich vor Rewe
und am Feuerwehrhäuschen haben vollaufen lassen, ist „grausam, grauenhaft,
grauenvoll“? Ja scheißdochrein, du dummer Prallo, grauenhaft ist es doch nur,
dass du nach wie vor nicht erkennst, dass du davon der Stifter und Erzeuger
bist, dass die alle nur deswegen da waren, weil sie dich nicht leiden können,
du riesiger Vollarsch. Und „vor allem eines“ hat sich gezeigt: Dass du ein
durch und durch verdorbener, moralisch vollkommen bankrotter und haltlos dommer
Unsympath bist, nicht nur niemandem auf der ganzen weiten Welt zu irgendwas
nütze, sondern jedem anständigen Menschen in 20 Kilometern Umkreis – so es denn
einen anständigen Menschen gäbe in diesem von GOtt selbst verlassenen
Drecksloch von Landschaft – eine Last und eine Strafe.
Aber nein, Dschampkatt und den Satz nochmal begonnen, die
Sache hat „auch ein Gutes“ – für Reinerle nämlich, denn er ist ja schließlich
die Hauptperson; wenn er noch einen Vorteil aus irgendwas schlagen kann, dann
ist die Sache ja letztendlich gut ausgegangen. Und hier liegt der Vorteil für
den Schandsack darin, dass die Öffentlichkeit sich möglicherweise bereit
erklären könnte, in unserem Lügensack das arme Opfer zu sehen, immerhin wird er
im Internet gemobbt, was ja ungleich viel schlimmer ist als etwa am
Arbeitsplatz oder in der Schule gemobbt zu werden, wo man seinen Peinigern
hilflos ausgesetzt ist und sich nicht so einfach löschen kann.
Warum der Speckbeppo trotzdem denkt, gerade er sei schlimmer
dran, ist nur ein weiterer Beweis für die Reinerlogik, nach der alles, was mit
Reiner zu tun hat, um ein vielfaches wichtiger ist als alles, was mit Reiner
nichts zu tun hat. Die Angriffe, denen der heldenmutige Reiner trotzen musste,
sind deshalb ungleich schlimmer als alles andere, was sonst jemand ertragen
musste. Also, ihr Weiber bei #metoo, ihr Kanacken bei #metwo und auch ihr Schwuchteln
bei #itgetsbetter, heult ma alle leiser, der Reinerle hat nämlich mal welche
mim Stock kassiert. Angeblich.
Gut, lag auch daran, dass er selbst Fehler gemacht hat und
der Schwibbschwabbel verfügt durchaus über genug Berechnung, um zu wissen, dass
er die jetzt auch zugeben muss. Aber er kann es halt nicht, der selbstverliebte
Knallkopp, also kann er auch nicht sagen, welche Fehler das eigentlich sind und
zur Sicherheit muss er sie alle relativieren: Weil er seine dummen,
beleidigenden Aussagen ja getätigt hat, während eine Kamera lief und die
Aussagen deshalb später im Internet verbreitet wurden, zählen sie quasi nicht
und man sollte sie als ganz und gar gegenstandslos betrachten. Bis auf die, die
ihm jetzt zum Vorteil gereichen sollen, die möge man bitte alle ernst nehmen.
Wenn der Arschsack also jetzt vor der Kamera betont, er sei
kein Nazi, dann zählt das. Wenn die Kamera ihn vorher dabei aufgezeichnet hat,
wie er den eigenen Größenwahn mit menschen-verachtenden Beleidigungen zementiert hat, oder wie er
haltlose Territorialansprüche auf „sein Grundstück“ erhob, das in Wirklichkeit
der öffentliche Raum vor seinem Hoftor ist und diese Ansprüche mit brutaler
Gewalt gegen jedermann durchzusetzen versuchte,
dann möge man das bitte ignorieren.
Wenn er jetzt behauptet, kein Sexist zu sein, dann gilt das.
Wenn die Kamera vorher zahlreiche Beweise dafür eingefangen hat, dass er in
jeder Frau grundsätzlich sofort ein Sexualobjekt sieht, das er mit
Zudringlichkeiten der übelsten Sorte belästigen darf und danach, sobald es ihm nicht
zu Willen ist, mit sexualisierten Beleidigungen versieht, wenn darüber hinaus
ein seitenlanger Alptraum seiner zu Text geronnenen Sexfantasien vorliegt, die
beredte Auskunft nicht nur über seinen Größenwahn, sondern auch seine Geringschätzung
aller Frauen gibt, dann möge man das gefälligst ignorieren, das zählt dann
nicht. So hätte Bummsdi das gern, so macht das in seinem Spatzenhönn wirklich
und wahrhaftig Sinn, man kann es sich wirklich alles nicht mehr ausdenken.
Schon als Vergangenheitsprallo irgendwann bemerken musste,
dass die Leute aus welchen Gründen auch immer
auf sein Verhalten negativ reagieren, kam er ja nicht auf die Idee, sein
Verhalten zu überdenken oder gar zu ändern. Ach iwo, das war doch alles nur im
Indanedd, das zählt doch gar nicht! Stattdessen überlegte er, was er wohl
machen könnte, damit die negativen Reaktionen aufhören. Und darüber grübelt er
bis heute nach. Ungefähr so, als würde man die Anlage auf Anschlag drehen und
dann überlegen, was man wohl machen könnte, damit die Nachbarn sich nicht über
den Lärm beschweren. Wenn ihnen die Mukke nicht passt, sollen sie halt
weghören. Oder sie könnten einfach alle wegziehen, das wäre doch die einfachste
Lösung.
An dieser Stelle des Fidios angelangt, verlieren Bummsdis
Ausführungen langsam aber sicher jede Kohärenz und gehen genau so aus dem Leim
wie ihr Erzeuger. Was ihm jetzt noch aus dem Gesichtsarschloch quillt, hält
keiner Bewertung mehr stand, es ist Gestammel und Gelüge, ein Katarakt von
Selbstliebe und Inkonsequenz:
Viele sagen, er sei stark: gelogen. Viele sagen, er sei fett
und das stimmt. Viele sagen, er habe nicht nur einen Riesenarsch, er sei auch
einer. Auch das ist richtig.
Er hält sich nicht für stark: gelogen. Er brüstet sich
damit, was er alles aushalten kann und dass jeder andere unter dieser Last
sofort zusammenbräche. Nur er nicht.
Er wollte der Welt zeigen, wie schlimm der Häid ist:
gelogen. Er wollte nicht zur ARGE-Maßnahme gehen und sieht inzwischen keine
andere Möglichkeit mehr, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, als weiterhin
auf Junau das Internet anzubrüllen und sich dafür die Scheiben einschmeißen zu
lassen.
Er ist nicht in der Lage, sich verständlich auszudrücken:
Stimmt, aber nur durch Zufall. Er wollte sagen, dass er nicht in der Lage war,
das Schanzenfest zu verhindern. Stimmt auch, aber er geht halt davon aus, dass
er das hätte erreichen können, hätte er nur die richtigen Worte gefunden – Nach
wie vor geht seine Lordschaft davon aus, er könne sein Publikum ganz nach
seinem Willen beeinflssen und herumkommandieren.
Häider wollen nicht auffallen: gelogen. Häider brüsten sich
damit, dich zum Heulen gebracht zu haben – und das ist gut so, denn alle wollen
dich weinen sehen, du hundserbärmlicher Prallsack.
Reiner opfert sich gern für andere auf und hat schon immer
anderen geholfen: gelogen. Reiner hat in seinem ganzen Leben noch nie irgendwas
getan, was nicht direkt mit ihm zu tun hatte. Er ist egozentrisch wie ein
Brummkreisel. Fremde Hilfe erachtet er als Selbstverständlichkeit. Reicht man
ihm den kleinen Finger, greift er nach der ganzen Hand.
Reiner wurde in der Schule gemobbt, weil er so ein Helfer
war: gelogen. Er wurde in der Schule nicht gemobbt, sondern geschnitten. Und
zwar, weil er schon immer ein arrogantes Arschloch war, das sich für besonders
großartig hielt. Außerdem war er schon als kleiner Junge ein hässlicher
Fettsack.
Reiner ist kein Narzisst: gelogen. Aber tolle Reinerlogik:
Wenn er nicht mal den Unterschied zwischen Nazi und Narzisst kennt, ist ihm
natürlich nicht klar, dass es da eine Persönlichkeitsstörung gibt, von der er
möglicherweise betroffen ist und die er möglicherweise mal therapieren lassen
sollte. Nein, er doch nicht, godverdomme. Er ist doch großartig.
Und weil er so großartig ist, schließt er sein Fidio ganz
stilecht mit einer Reihe von Forderungen:
Man soll erstens aufhören ihn zu häiden und zweitens seine Darstellung
in diversen Berichten so ändern, dass er nicht als das vollgeschissene
Ekelpaket rüberkommt, das er nun mal ist. Man möge ihn bitte als armes Opfer
hinstellen, aber gleichzeitig betonen und hervorheben, wie stark und
unbesiegbar er ist.
Und wenn man ihn dann noch für seine Ausdauer loben könnte,
wär das auch ganz ogeh.
Also los jetzt, ihr Lügenpresser, ein Schandsack voll
eitler Scheiße will ein Heldenopfer oder ein Opferheld sein, macht schon, auf
jetzt, godverdomme.
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