Das soll ein Dreggnmanndey sein? Keine Intro, Reiner
steht nicht, nichtmal der Grihnskrihm ist am Start.
Stattdessen verschränkt Reiner die Wedelärmchen vor dem
arschförmigen Leib, um der immer ausufernderen Silhouette halbwegs Halt zu
verleihen. Weil ihm diese Maßnahme aber zusehends die Luft einschnürt, muss er
in dieser Sequenz diverse Schnaufer rausschneiden und lässt es nach 20 Sekunden
ganz bleiben. Aufatmen. Und die Plauze schwabbelt wie eine hässliche Lavalampe,
die man in einen stinkenden Lumpen gewickelt hat.
Die Ereignisse, die er ansprechen will, liegen keine
Woche zurück, aber unser dicker fetter Pfannkuchen wäre nicht unser dicker
fetter Pfannkuchen, wenn er nicht mit den Wochentagen heillos
durcheinanderkäme. Wie damals in der Schule, als alle gelacht haben, wenn
Reinerle dienstags mit dem Sportbeutel angemeddlt kam, weil er dachte, es sei
Montag und Sportunterricht.
Dass unser Quallemann bei Herrn Nussdaim vorkam, wird er
uns jetzt noch wochenlang hinreiben, da müssen wir durch. Minutenlanges
Gestammel „richdich, richdich kuhl“ über die für unseren Prallo herrliche
Tatsache, dass er Erwähnung fand.
Und ja, es sei unserem Reinerle einfach mal gegönnt, dass
er sich über den Lügenleiffels lustig machen darf, diese dumme Sau. Rollo,
Aller, wenn Reinerle vernichtend über dich urteilen und dir nützliche Hinweise
geben darf, dann hast du es wirklich geschafft, du dumme Sau.
Und wenn unser Prallo schonmal Oberwasser hat, attestiert
er sich selbst gleich noch eine unglaubliche Entwicklung, neuerworbene geistige
Reife und eine jubelnde Unterstützerschar und lobt sich a weng selbst für sein
tolles Mobbing-Fidio, wobei er sich vor lauter Eifer und eitlem Stolz noch
schlimmer verhaspelt als sonst, so eilig hat er es, die selbsterklärten
Lorbeeren einzuheimsen.
Wieder typisch Reiner: Kaum fängt irgendwo so etwas wie Verständnis
für ihn an zu keimen, muss er solche Sentiments mittels seiner altbekannten
eitlen Borniertheit sofort und vollumfänglich vernichten. Nur weil der Leiffels
eine selten dumme Sau ist, wird unser Prallsack dadurch keine weniger dumme Sau
oder seine Fidios irgendwie hochwertiger oder sehenswert. Aber das wird er
natürlich niemals in sein Spatzenhönn kriegen.
Wie er es ja auch nicht in sein Spatzenhönn kriegt, dass
sich keine Sau für seine benagelten Leddsblehs interessiert. Also ödet er uns
minutenlang damit an, wie erfolgreich er auch letzte Woche sein Leben
verdaddelt hat.
Dann kann er sich endlich zu dem Geständnis durchringen,
letzte Woche „versagt“ zu haben – und muss dabei sehr, sehr deutlich mit der
Wampe schaukeln: Hospitalismus im Anfangsstadium, körperberuhigende
Automatismen. Die Scham lauert selbst bei solchen Lippenbekenntnissen im
Hintergrund und muss in Schach gehalten werden.
Naja. Jetzt ist er jedenfalls gespannt, ob die nächste
Woche wohl erfolgreicher wird und er, äh, „alles“ hinbekommt, „wie ers will“.
Was genau das sein könnte, außer dahocken und eine weitere Woche seines Lebens
zu verdaddeln, weiß er selbst natürlich auch längst nicht mehr. Aber das wird
er wohl hinkriegen. Hoffentlich.
Drachenlord kommt, wenn
er kommt, Loide. Also nie.
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